Yoga & Wiederholungen

Yoga & Wiederholungen


Wenn wir unsere spirituelle Übungen machen, haben wir manchmal das Gefühl von Routine und es besteht eine gewisse Gefahr der Langeweile.

 

Es gibt es in der ganzen Ewigkeit keinen einzigen Augenblick der einem anderen gleicht, jeder Moment ist absolut einzigartig. So sei darum bemüht den Augenblick vollkommen offen und gegenwärtig zu sein um die Besonderheit dessen, was ist, zu erfassen!

 

Auch wenn es manchmal so wirkt als würde immer das Selbe geschehen, so sind dennoch wir selbst und die ganze Welt im stetigen Wandel, es gibt immer etwas Neues zu entdecken. Gerade wenn wir meinen „das kenne ich schon“ und „achje, schon wieder das Selbe“ ergibt sich für uns die besondere Chance bewusst nach dem zu suchen was neu ist.

Unsere tägliche Meditation läuft zum Beispiel nach dem immer gleichen Ritual ab: wir sitzen 20 Minuten regungslos und aufrecht da und die Praxis erscheint eine stetige Wiederholung zu sein. Jedoch gleicht tatsächlich keine Meditation einer Anderen! In jeder Meditation erleben wir etwas vollkommen anderes, wenn wir bereit sind bewusst die Gegenwart zu erfassen. 

 

Im Buddhismus ist oft die Rede vom Anfänger-Geist, im Gegensatz dazu der Geist des vermeintlich Fortgeschrittenen. Letzterer meint genau zu wissen wie es funktioniert und was geschehen wird und schränkt sich durch diese Einstellung ein; der Anfänger hingegen ist neugierig und offen und damit stets bereit etwas Neues zu erleben.

 

Om Shanti, Brahmadev Frank

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